Psychotherapie - Hall in Tirol - Innsbruck (Land)

Psychotherapie für Kinder und Jugendiche

Durch Anknüpfen an den Interessen, Ressourcen und Möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen gelingt es leichter, Probleme und psychische Symptome in Lösungen zu verwandeln. Außerdem ist es sinnvoll, wenn das Erarbeitete in der Praxis im Alltag Eingang findet.

Kinder lieben und wollen geliebt werden und ziehen die Freude am Erfolg dem Triumph des (…) Scheiterns vor. Verwechseln Sie ein Kind nicht mit seinem Symptom.

Erik Erikson, Kindheit und Gesellschaft, 1950

Thematische Schwerpunkte Kinder und Jugendliche

  • Psychotherapie bei emotionalen Belastungen wie intensiv erlebte Ängste, Traurigkeit, Sorgen, Grübeln
  • Psychotherapie bei Bauchweh, Kopfschmerzen und Herzbeschwerden, psychosomatischen Symptomen
  • Psychotherapie bei Selbstzweifeln, geringem Selbstbewusstsein, Schüchternheit
  • Psychotherapie bei Traumatisierungen
  • Psychotherapie bei Verhaltensauffälligkeiten
  • Psychotherapie bei verschiedenen Herausforderungen in der Familie
  • Psychotherapie bei Mobbing
  • Psychotherapie bei Trennung und Scheidung, Tod eines nahen Angehörigen und anderen Umbrüche im Leben des Kindes und der Familie

Tragfähige Beziehung

In der Einzeltherapie ist am Beginn wichtig, eine tragfähige Beziehung und Kontaktaufnahme zu gestalten. Wenn ein Kind oder eine Jugendliche Vertrauen gefasst hat und sich in der Praxis wohl fühlt, ist eine Arbeit an bestimmten Themen, sowie an den psychischen Symptomen möglich.

Der Therapieprozess mit dem Kind

Ich gestalte den Prozess der Psychotherapie mit Kindern als Reise vom Problemland zum Lösungsland. Die Reiseroute bedeutet dann die einzelnen Schritte hin zum Lösungsland zu erarbeiten.

Psychotherapeutische Methoden mit dem Kind und Jugendlichen im Einzelsetting

Je nach Alter gibt es unterschiedliche Methoden Themen zu bearbeiten: durch Rollenspiele mit Handpuppen, Playmobil, Schleich-Figuren, über kreative Methoden wie zeichnen, malen und basteln oder Geschichten, dem Lebensflussmodell und vieles andere. Hilfreich sind auch therapeutische Tischspiele zu verschiedenen Themen. All dies bringe ich in Verbindung mit dem woran wir arbeiten, unser Tun in der psychotherapeutischen Praxis ist von dem gemeinsam erarbeiteten Ziel geleitet.

Elterngespräche bei der Psychotherapie mit dem Kind oder Jugendlichen

Zu den guten Rahmenbedingungen einer Psychotherapie für Kinder und Jugendliche gehört im Idealfall, mit den Eltern eine möglichst konstruktive Zusammenarbeit zu gestalten. Dafür ist ein Erstgespräch wichtig, wo je nach Alter des Kindes und je nach Thema, das Kind entweder anwesend oder vorerst nicht dabei ist. Jugendliche sind im Allgemeinen hier anwesend.

Regelmäßige Elterngespräche begleitend zur Psychotherapie mit Kindern ist besonders wichtig, kann jedoch auch bei Jugendlichen eine entscheidende Rolle spielen. Andererseits ist bei Kindern zentral, gemeinsame Ziele zu erarbeiten, bzw. die bereits erarbeiteten Ziele zu reflektieren, um das Kind zu unterstützen. Bei Jugendlichen kann oft auch die Einzeltherapie im Vordergrund stehen.

Wichtig ist zudem, mit den Eltern und dem Kind oder Jugendlichen einen guten Abschluss nach einem längeren Therapieprozess zu finden.

Familientherapie - Gespräche mit den Eltern

Es kann auch sein, dass ein Kind oder eine Jugendliche nicht zur Psychotherapie bereit ist und die Eltern alleine zu mir in die Praxis kommen. Hier erarbeite ich mit den Eltern konstruktive Verhaltensweisen ihrerseits und wie sie die Herausforderungen mit dem Kind oder mit der Jugendlichen angehen können. Manchmal hilft auch ein veränderter Umgang mit den Herausforderungen und bringt eine erste Erleichterung mit sich. Psychotherapie für Kinder oder Jugendliche kann also auch nur mit den Eltern stattfinden.

Interdisziplinäre Arbeit bei der Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Wenn andere Fachpersonen das Kind oder die Jugendliche begleiten und dies im Sinne des Zieles der psychotherapeutischen Arbeit ist, biete ich auch Vernetzungsgespräche mit Eltern und Fachpersonen innerhalb der psychotherapeutischen Arbeit an. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn das Kind fremduntergebracht ist oder die Kinder- und Jugendhilfe die Familie begleitet.